Mustang Mach-E künftig auch mit LFP-Batterien lieferbar
Beginnend mit dem Mustang Mach-E, wird Ford noch in diesem Jahr fortschrittliche LFP-Batterien (Lithium-Eisen-Phosphat) für vollelektrische Fahrzeuge anbieten
LFP-Batterien sind sehr langlebig, erfordern weniger kostspielige Materialien und haben eine verbesserte Schnell-Ladefähigkeit
Die Einführung von LFP-Batterien – als Alternative zu Nickel-Kobalt-Mangan-Batterien – ermöglicht es den Ford-Kunden, ihr E-Fahrzeug mit genau den Batterie-Leistungsmerkmalen zu wählen, die auf ihre individuellen Mobilitäts-Bedürfnisse abgestimmt sind
Ford investiert 3,5 Milliarden US-Dollar in den Bau eines LFP-Batteriewerks in Michigan/USA
Ford wird in Europa für den vollelektrischen Mustang Mach-E* noch in diesem Jahr innovative Batterien mit LFP-Zellen einführen, im kommenden Jahr folgt die Verwendung von LFP-Batterien für den F-150 Lightning in wichtigen globalen Märkten. Sowohl Ford-Nutzfahrzeuge als auch Ford-Pkw der nächsten Generation können von LFP-Batterien angetrieben werden. LFP steht für Lithium-Eisen-Phosphat. LFP-Batterien sind sehr langlebig, tolerieren aufgrund ihrer hohen Zyklenfestigkeit mehr Lade- und Entladevorgänge und laden auch schneller als zum Beispiel Batterien aus Nickel-Kobalt-Mangan (NCM). Außerdem lassen sie sich wegen der verwendeten Materialien kostengünstiger produzieren als NCM-Batterien. Die Kostenvorteile der LFP-Batterien könnten Ford helfen, die Verkaufspreise seiner Elektrofahrzeuge stabil zu halten oder sogar zu senken. Im Gegenzug ist die Energiedichte von Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien bei gleichen Abmessungen grundsätzlich geringer als die von NCM-Batterien – und damit auch die erzielbare Fahrzeugreichweite. Ein weiterer Vorteil der NCM-Batterien im Vergleich zu LFP-Batterien ist ihre bessere Verträglichkeit von sehr tiefen Temperaturen. Allerdings kann die Kälteverträglichkeit von LFP-Batterien durch technische Maßnahmen deutlich verbessert werden.